Exploration in Wälder birgt Risiken
Nicht nur, dass das brüchige Unterholz tückisch sein kann, erwarten Sie in Bayerischen Wälder auch tierische Problemgeber.
Zecken
Diese kleinen Spinnentiere sitzen auf Grashalme und warten nur darauf, dass ein „Wirt“ daran „vorbeistreift“ damit die Zecke sich abholen lässt.
Damit Sie geschützt sind und Sie sich auf das Urban Exploration konzentrieren können, empfehlen wir Ihnen, Ihren Zeckenimpfstatus bei einem Allgemeinmediziner prüfen und ggf. auffrischen zu lassen.
Auch ist es ratsam, Anti-Zecken Equipment wie „Zeckenkarte“, „Zecken-Pinzette“, Pflaster und Desinfektionsspray dabei zu haben, um die Erstversorgung zu gewährleisten, nachdem Sie oder Ihre Begleiter*innen von Zecken gestochen wurden.
Lassen Sie sich am besten von einem niedergelassenen, erfahrenen Arzt beraten.
Vorsicht vor der Hyalomma-Zecke
Die Hyalomma-Zecke ist größer als bisher ansässige Zecken in der Region. Zudem kommt sie auf offenen, sonnige Flächen mit kurzen Gräsern und Steinen vor. Im Gegensatz zu anderen Zeckenarten wartet die Hyalomma-Zecke nicht passiv auf Tiere oder Menschen, sondern nähert sich ihnen und jagt sie sogar.
Bleiben Zecken unerkannt, können sie gefährliche Krankheiten auslösen, wie Lyme-Borreliose oder FSME. Im spanischen Salamanca hat die Hyalomma-Zecke einen Mann vermutlich mit dem Krim-Kongo-Fieber infiziert.